Zum Start am Gymnasium den Teamgeist beschworen
Markus Fabricius hat die Schulleitung in Baesweiler übernommen. In einer Video-Botschaft stellt er sich vor und freut sich auf die neue Aufgabe.
Baesweiler Nun ist er offiziell vor Ort und im Amt: Die Ernennungsurkunde hat der Leiter des Gymnasiums der Stadt Baesweiler, Markus Fabricius, schon seit einigen Monaten. Bislang war er jedoch noch als „von der Bezirksregierung voll abgeordneter“ Leiter des Herzogenrather Gymnasiums aktiv, während in Baesweiler Birgit Van den Berghen die kommissarische Leitung übernommen hatte.
Engagierte Arbeit
Mit dem neuen Schuljahres-Halbjahr ist Fabricius nun in Baesweiler im wörtlichen Sinne „angekommen“. Beruflich wie auch räumlich. In seinem Schulleiter-Büro stellte er sich durch die Corona-Krise bedingt den Schülerinnen und Schüler online per YouTube-Videobotschaft vor.
Sein Dank galt zuvor aber Birgit Van den Berghen und dem Kollegium für die engagierte Arbeit in den vergangenen Monaten. Neben seinem beruflichen Werdegang – Fabricius ist Fachlehrer für Erdkunde und Sport – ging der 51-Jährige dabei auch auf Persönliches ein. Und dabei zog der bekennende Fan von Borussia Mönchengladbach durchaus einige Parallelen zu seinem Hobby Fußballsport, dem er selbst neben Schwimmen, Fitness und Ski sowie dem Reisen in der Freizeit gerne nachgeht.
So sieht er sich als „Spielertrainer, als Capitano, der eine ganze Mannschaft vertreten und anführen darf.“ Das seien für ihn schöne und neue Herausforderungen, Teamspirit, Fairness, ein guter Umgang miteinander und eine vertrauensvolle und ehrliche Kommunikation seien ihm dabei sehr wichtig.
Abwechslungsreiches Training
Ein weiterer Vergleich zum Sport folgte: „Mit diesen Parametern können ein Team und sein Kapitän Wettkampf und Training erfolgreich gestalten. Rhythmus, Geschwindigkeit, Trainingsumfang und - gestaltung spielen dabei eine wichtige Rolle. Ich hoffe und wünsche mir für Sie, liebe Teamkameradinnen und Teamkameraden, liebes Kollegium, für euch und uns, dass ich und das Trainerteam inklusive dem ganzen Staff immer ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Training gestalten können.“
Toleranz und Offenheit
Was die Schüler angeht, so freut er sich auf Begegnungen jeglicher Art, „mal kritisch, mal lustig, mal lehrend“. Er forderte die Schüler auf: „seid facettenreich, konstruktiv, fordernd, diskussionsbereit und bunt!“
Für die Schüler stehe seine Türe die meiste Zeit offen, denn Fabricius setzt nach eigenen Worten auf eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit, mit ehrlicher und transparenter Kommunikation, geprägt von gegenseitigem Respekt, Toleranz, Akzeptanz, Offenheit und Teamspirit. (gvf)
(Erschienen in der Aachener Zeitung, 03.02.2021)